FFN warb auf dem Bundesmittelstandstag 2019 für Meisterpflicht
Auf dem Bundesmittelstandstag 2019 der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Ende September 2019 in Kassel hat der Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes intensiv für die Wiedereinführung der Meisterpflicht im Fliesenlegerhandwerk geworben und mit zahlreichen Bundestagsabgeordneten der Union gesprochen. Zwei Tage bekräftigten der FFN-Vorsitzende Karl-Hans Körner, sein Stellvertreter Jürgen Kullmann, Vorstandsmitglied Andreas Beyer und FFN-Geschäftsführer Rudolf Voos, wie wichtig die Rückführung des Fliesenlegerhandwerks in die Anlage A der Handwerksordnung ist. Der FFN stellte die Gefahrengeneigtheit im derzeit nicht Meisterpflichtigen Handwerk dar.
Als Gesprächspartner konnten am Stand unter anderem der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion und Bundestagsabgeordnete, Carsten Linnemann, und die CDU-Bundesvorsitzende Annegrete Kramp-Karrenbauer begrüßt werden.
„Hingucker“ am Stand war der Weltmeister im Fliesenlegen 2019, Janis Gentner. Mit Mosaiken flieste er den Schriftzug MIT für die Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Gentner hatte im August 2019 im russischen Kasan die Goldmedaille für Deutschland geholt hat und will (unabhängig von der geplanten Gesetzesänderung) demnächst mit seiner Meisterausbildung beginnen.
Derzeit liegt ein Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschriften vor, der im Oktober 2019 im Deutschen Bundestag und Bundesrat beraten und verabschiedet werden soll. Ab Jahresbeginn 2020 wäre der Meister dann wieder Pflicht zum Führen eines Fliesenfachbetriebes.
Der Gesetzentwurf im Wortlauf ist am Ende der Meldung zu finden.
Zugeordnete Dateien
HwO-Referentenentwurf_Stand_18092019.pdf 301 KB